Laufwasserkraftprojekt in
Uttarakhand, Indien
Bau und Betrieb eines netzgekoppelten Wasserkraftwerks zur Erzeugung erneuerbarer Energie
Uttarakhand, INDIEN*
Das Alaknanda-Wasserkraftwerk ist ein 330-MW-Wasserkraftwerk, das am Alaknanda-Fluss in Uttarakhand in Indien errichtet wird. Das Kraftwerk, das auch als Shrinagar-Wasserkraftprojekt bekannt ist, wurde von der Alaknanda Hydro Power Company (AHPCL) entwickelt. Das Alaknanda-Wasserkraftwerk befindet sich in der Nähe des Dorfes Gaurshali, 10 km vom Bezirk Shrinagar in Uttarakhand entfernt.
Das Laufwasserkraftwerksprojekt soll die Abhängigkeit des nördlichen Stromnetzes von fossilen Brennstoffen bei der Stromerzeugung verringern. Es umfasst den Bau einer 98 m hohen Beton-Schwergewichtsmauer, eines Oberwassertunnels, sechs Einlauftunnel, eines Entschlammungsbeckens, eines Krafthauses, eines Unterwasserkanals und einer Schaltanlage.
Soziales Wohlergehen:
Der Betrieb dieser Anlage schafft neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die Region.Es hat die Einkommenssicherheit benachteiligter Teile der ländlichen Gemeinden in der Nähe des Projektstandorts durch Umverteilung von Leistungen aufgrund der mit dem Projekt verbundenen neuen direkten und indirekten Beschäftigungsmöglichkeiten erhöht. Das Projekt half indirekt bei der Entwicklung der Infrastruktur in den Nachbardörfern, wie bessere Straßen und Telekommunikation.
Umweltschutz:
Der durch das Projekt erzeugte Strom wird in das NEWNE-Netz eingespeist, das ansonsten von mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken im Netz erzeugt worden wäre.
Das Projekt trug zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und Luftschadstoffe (insbesondere NOx und SO2) bei und verhinderte die Erschöpfung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas, die derzeit überwiegend zur Stromerzeugung verwendet werden.
Das Projekt als Laufwasserkraftwerk hat eine minimale Umweltbelastung als ein Stausee-Wasserkraftwerk.
Ökonomische Zufriedenheit:
Der Bau des Wasserkraftwerks schuf Beschäftigungsmöglichkeiten und Möglichkeiten für die verwandten Sektoren, die Dienstleistungen für die lokale Bevölkerung erbringen. Dies wird schließlich den wirtschaftlichen Standard der Menschen, die in der Nähe der Projektaktivität wohnen, anheben. Die Interessengruppen in der Nähe des Projektstandorts haben den Tourismus als Haupteinnahmequelle, und die Projektaktivität dieser Größenordnung wird dies voraussichtlich weiter ankurbeln.
*indien
Klimaschutz ernst genommen - mit eigenem Kohle-Ausstiegs-Gesetz
Laut Klimaschutzindex 2017 (Germanwatch) liegt Indien mit Platz 20 ganze neun Plätze vor (!) Deutschland im internationalen Klimaschutzranking.
Und obwohl Indien aufgrund seiner Bevölkerungszahl von 1,3 Mrd. zu den zehn größten CO2-Emittenten gehört, sind seine Pro-Kopf-Emissionen noch auf einem relativ niedrigen Niveau. Trotzdem steigen die Emissionen des Landes derzeit rapide an. Etwa 25 Prozent des steigenden Energieverbrauchs ist zwar durch Erneuerbare Energien abgedeckt, dennoch gibt es ausreichend Spielraum für Verbesserungen.
Indiens Regierung will den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2022 vervierfachen. Bereits heute ist in Indien Strom aus Solarkollektoren die preiswerteste Stromquelle. Bis 2026 sollen alle Kohlekraftwerke abgeschafft werden. In 58 Entwicklungsländern, dazu zählt auch Indien, ist Strom aus Wind und Sonne bereits jetzt preiswerter als Strom aus fossilen Energieträgern. (Bloomberg)
Mit unseren Klimaschutzprojekten aus Indien unterstützen wir die Klimaschutzbemühungen der Zentralregierung, die bereits seit Jahren eine echte Vorreiterrolle einnimmt im Vergleich zu Deutschland. Deutschland, als angeblicher Klimaschutz-Vorreiter subventioniert heute, und wohl auch die nächsten Jahrzehnte die Braunkohleverstromungmit Milliarden an Steuergeldern.